Mit den Grossen forsche ich im Halbklassen-Unterricht jeweils an einem Thema. Seit dem Schulstart forschen wir zum Thema Wasser. Zuletzt haben wir ein Experiment mit Gummibärchen gemacht, von dem ich euch gerne erzählen möchte.
"Es war ein mal ein Muckla. Der ging zu einem See, weil er gehört hatte, dass es am Grund einen Schatz zu sehen gibt. Das wollte er sich natürlich nicht entgehen lassen! Also setzte er sich in ein Boot, setzte eine transparente Haube über sich und wollte so untertauchen." Diese kurze Geschichte habe ich den Kindern erzählt und mit den Materialien für das Experiment gleich vorgespielt:
Eine Schüssel mit Wasser ist der See, am Schüsselboden liegt ein Muggelstein, eine Aluform von einem Teelicht stellt das Boot dar und das Gummibärchen ein Muckla. Ich habe den Muckla in die Aluform gelegt und dies auf die Wasseroberfläche. Anschliessend habe ich gefragt: Was passiert, wenn man nun die Haube (ein transparenter Becher) kopfüber darüber stülpt und es ganz langsam bis zum Schüsselboden drückt?
Es gab einige Vermutungen, über die wir uns ausgetauscht haben. Anschliessend musste jedes Kind seine Vermutung auf einem Forscherprotokoll aufzeichnen. Danach durften sie das Experiment in Kleingruppen ausprobieren.
Tatsächlich konnte der kleine Muckla im Boot mithilfe der Haube trocken bis zum Boden tauchen und den Schatz betrachten. Damit der Muckla wieder sicher aus dem Wasser kommt, mussten die Kinder den Becher wieder ganz langsam heben. Und siehe da: der Muckla kommt sogar trocken oben wieder an. Das Ergebnis wurde anschliessend von den Kindern auch noch auf das Forscherprotokoll gezeichnet.
Die Gummibärchen waren für die Kinder wohl das Highlight. Und das Highlight für mich? Als mir ein Kind danach sagte: Können wir das mit dem Forschen immer so weiter machen, ich finde es einfach immer so cool!
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